Die heimische Tabakbranche hatte bei der großen Gala in Oberösterreich einen Spitzenplatz im Rampenlicht.
Ob traditionelle Riesenzünder-Aktion oder Spendensammlung: Die österreichische Tabakbranche ist ein verlässlicher langjähriger Partner der Aktion „Licht ins Dunkel“. Als Dankeschön gibt es alljährlich mediale Aufmerksamkeit zur besten Sendezeit des ORF.
Nicht mit leeren Händen
Die heimischen Trafiken sind auch langjährige und beitragsstarke Spendensammler: Seit dem Start der Aktion „Feuro“ im Winter 2016/17 haben die Tabakfachgeschäfte von ihren Kunden bereits gut 700.000 Euro an Spenden gesammelt, welche ohne jegliche Abzüge den von „Licht ins Dunkel“ unterstützten Projekten zugute kommen.
Für dieses Jahr hatte sich Feuro-Mastermind Hannes Auer zusätzlich etwas Neues einfallen lassen. Die Aktion „Aufrunden“ war schon ab Februar 2023 in die Wege geleitet worden und läuft bereits seit 15. November. Über einen simplen Button auf dem Bezahl-Bildschirm der Kassen von CWL, TopTech und Postronik können Kunden ihre Rechnungsbeträge auf den nächsten vollen Euro, Fünfer- oder Zehnerschritt aufrunden. Diese Funktion soll für die Zukunft beibehalten, ab Februar aber aus- und erst bei der nächsten Spendensammelrunde wieder eingeblendet werden.
Die Branchen-Interviews
„Wir verkaufen seit Jahren steuerlich absetzbare Spendenbons an unsere täglich 1 Mio. Kunden.“ führte Feuro-Mastermind Hannes Auer im Interview aus: „Was heuer neu ist, ist die Möglichkeit, den Kaufbetrag zugunsten von Licht ins Dunkel aufzurunden. Und es freut mich besonders, dass die 2.400 Kollegen, die ja großteils selbst behindert sind, sich für diese Idee mit ihren Mitarbeitern einsetzen und dass unsere Kunden das Projekt unterstützen. Wir freuen uns auf diese Spendensaison.“

MVG-Chef Hannes Hofer rühmte einmal mehr das Inklusionsmodell Trafik: „Wir vergeben Trafikkonzessionen und jede frei werdende Trafik geht an einen Menschen mit Behinderung. So wird jeden fünften Tag ein Mensch mit Behinderung zum Unternehmer. Diese Idee geht auf Josef II. zurück und ist mittlerweile schon fast 240 Jahre alt. Auf dieses Modell können wir Österreicher richtig stolz sein.“
Was Trafikantin Barbara Stift bestätigte: „Das ist ein tolles Modell. Ich habe damals 2-300 Bewerbungen geschrieben und keine Zusage bekommen. Meine Trafik hat mir die Chance gegeben, wieder ins Leben zurück zu finden. Es geht darum, selbst etwas zu erreichen. Jetzt kann ich stolz auf mich sein, weil ich mit meinem Team alles meistere.“

Foto: ORF/Günther Pichlkostner
Profitable Zündholz-Aktion
Die Zündholz-Aktion gibt es schon seit 30 Jahren. Moosmayr übernahm von Rupert Waranitsch nicht nur Sirius Match, sondern auch diese Tradition. Anlässlich der Scheckübergabe meinte Susanne Moosmayr-Schlager: „Wir durften diese Aktion weiterführen, was uns sehr freut. Bisher konnten wir schon 85.000 Euro lukrieren und natürlich hoffen wir, dass das bis 24. 12. noch mehr wird.“
Unschätzbare Imagewerbung
Eine derartig breitenwirksame Imagewerbung zur besten Sendezeit im Hauptabendprogramm wäre andernfalls nicht bezahlbar, die Kooperation mit Licht ins Dunkel ist deshalb eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Dass die österreichischen Trafikanten ihr Herz am rechten Fleck haben wissen ihre Kunden ohnehin – doch so erfährt es auch der Rest des Landes jedes Jahr aufs Neue.
Den vollständigen Artikel können Sie ab 13. Dezember in der druckfrischen Printausgabe von TRAFIK aktuell nachlesen.