Einmal mehr war die Monopolverwaltung mit einer Informationsoffensive für Menschen mit Behinderung unterwegs. Fotos: mh
Immer noch wissen zu wenige Menschen mit einem Behinderungsgrad von 50 oder mehr Prozent – also gerade jene, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben – um die Möglichkeit, sich mit einer Trafik selbstständig machen zu können. Auf der anderen Seite haben auch der Berufsstand der Trafikanten sowie die MVG Interesse daran, den Zustrom begünstigter Behinderter aufrechtzuerhalten, um zur Ausschreibung gelangende Fachgeschäfte an bedürftige, berechtigte und geeignete Personen vergeben zu können.
Durch vier Landeshauptstädte
Wie schon im Vorjahr tourte die Roadshow zwischen 15. und 23. September durch vier Großstädte – diesmal in chronologischer Reihenfolge Linz, Wien, Salzburg und Graz. An allen vier Veranstaltungsorten konnten sich Interessenten von der Monopolverwaltung über das Prozedere vom Wunsch bis zum Aufsperren der eigenen Trafik informieren. Und zugleich waren mit den Partnern AED, AMS, Erste Bank und Sparkassen, Fokus Mensch, dem KOBV, ÖZIV, NEBA, dem Service des Sozialministeriums SMS, WienWork (im Fall von Wien) und den jeweiligen regionalen Branchenvertretern jene Partner mit Informationsständen vor Ort, bei denen sich potenzielle Neotrafikanten zu Förderungen, Unterstützung und Detailabläufen schlaumachen konnten.
Großes Interesse
Die vier Stationen der Roadshow wurden heuer von mehr als 600 Interessenten besucht, was einmal mehr die Sinnhaftigkeit dieser Informationskampagne unterstreicht.
MVG-Geschäftsführer Hannes Hofer zeigte sich entsprechend zufrieden: „Eine eigene Trafik ist viel mehr als ein Arbeitsplatz. Sie eröffnet Perspektiven und ermöglicht berufliche Selbstständigkeit. Mit der Roadshow zeigen wir diese Chancen auf und ermutigen Interessierte, sie zu nutzen.“
Den vollständigen Artikel können Sie ab 17. Oktober in der druckfrischen Printausgabe von TRAFIK aktuell nachlesen.
